In Frankreich ist am Wochenende die zahl der Toten durch Covid-19 spürbar gesunken. Und Italiens Regierungschef kündigt Lockerungen gleich mehrerer Einschränkungen an.
Die italienische Regierung arbeitet entschlossen an einem Neustart für das Land. Ministerpräsident Giuseppe Conte kündigte Sonntagabend Lockerungen ab dem 4. Mai an.
Das betrifft auch Corona-Sperren für Wirtschaftszweige, die für den Export wichtig sind.
Generell sollen einige strenge Einschränkungen schrittweise ab dem 4. Mai reduiziert werden, allerdings ohne volle Bewegungsfreiheit für die Bürger. Sie sollen dann aber mehr Sport im Freien machen dürfen und grundsätzlich mehr Bewegungsmöglichkeiten in der eigenen Region erhalten.
Schulen in Italien bleiben sowieso bis zum Sommer dicht und öffenen dann frühestens im September.
Um die Dunkelziffer der Infizierten zu bestimmen, will die Regierung 150.000 Antikörpertests durchführen lassen.
Weniger Tote in Frankreich
Wie in Italien scheint sich auch in Frankreich die Coronakrise leicht zu entspannen. Innerhalb von 24 Stunden kamen 242 Menschen ums Leben. Noch am Samstag waren es 50 Prozent mehr Todesfälle. Das bestätigt den rückläufigen Trend, wenngleich die Gesamtzahl der Covid-19-Todesopfer auf knapp 23.000 stieg.
Im Zentrum von Paris haben Geschäftsinhaber und Anwohner mittlerweile eine Art Routine im Umgang mit den Abstands-und Hygieneregeln entwickelt. Diezahlreichen Sonntagseinkäufer gingen sich bei strahlendem Sonnenschein geflissentlich aus dem Weg und standen diszipliniert Schlange.