Die Popularitätwerte von Ministerpräsident Stefan Löfven steigen in der #Coronavirus-Krise. Doch das BIP sollte dramatisch sinken.
In Schweden erfreut sich Ministerpräsident Stefan Löfven in der Coronavirus-Krise steigender Popularitätswerte. Doch trotz vergleichweise geringer Einschränkungen wird mit einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts von 7 Prozent gerechnet. 2.700 Menschen sind inzwischen im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
Im Ausland trifft die schwedische Art und Weise, die Pandemie einzudämmen oft auf Unverständnis. Eine junge Frau meint: "Ein Teil meiner Familie ist in Italien, die sind alle zu Hause. In Schweden geht es wohl um die Wirtschaft, deshalb machen sie weiter."
Eine junge Schwedin sagt: "Ich glaube, das Ergebnis ist nicht so schlecht. Wie in den anderen Ländern, oder? Ich kenne die Zahlen nicht so genau."
Regierungschef Stefan Löfven ist sich dessen bewusst, dass in seinem Land bisher prozentual mehr Menschen gestorben sind. Er forderte zu Solidarität auf und dazu, die Abstandsregeln weiterhin zu beachten. Der Ministerpräsident
Das Nachtleben in Stockholm ist nicht - wie anderswo in Europa - zum Erliegen gekommen. Doch auch hier wacht die Polizei.
Ein Polizist erklärt: "Man kann nicht tanzen oder an die Bar gehen und bestellen. Man muss sich hinsetzen und warten, bis jemand kommt, um zu bestellen, der dann das Getränk an den Tisch bringt."
Laut Umfragen vertrauen 63% bis 70% der Schweden ihrer Regierung, dass sie richtig mit der Coronavirus-Krise umgeht.