Mit einem Rettungspaket in Höhe von rund 1,74 Milliarden Euro will die britische Regierung Kultureinrichtungen in der Corona-Krise vor dem Kollaps bewahren
Mit einem Rettungspaket in Höhe von rund 1,74 Milliarden Euro will die britische Regierung Kultureinrichtungen in der Corona-Krise vor dem Kollaps bewahren.
Das Geld kommt unter anderem Theatern, Galerien, Museen und Veranstaltungsorten für Musik-Events zugute. Auch unabhängige Kultureinrichtungen sollen von den Maßnahmen profitieren.
Dazu der britische Kulturminister Oliver Dowden:
"Leider werden nicht alle überleben können und nicht jeder Arbeitsplatz wird geschützt. Um ehrlich zu sein, traurigerweise werden wir weitere Entlassungen erleben".
Einrichtungen im ganzen Land hatten die Regierung wochenlang eindringlich um Unterstützung gebeten. Dazu Sam West, Schauspieler und Vorsitzender der nationalen Kampagne für die Künste:
"Es wäre schön zu wissen, dass dadurch die Entlassungen gestoppt werden und die Theater bis ins nächste Jahr hinein planen können. Der Neuanfang wird schwierig, vieles wird umstrukturiert werden müssen".
Großbritannien ist das am schlimmsten von der Coronavirus-Pandemie betroffene Land in Europa. Die meisten Kulturbetriebe sind noch geschlossen. Geöffnet werden darf ohnehin nur unter strengen Sicherheitsauflagen. Das wird, nach Aussage von Kulturminister Dowden, vorerst auch so bleiben.