Sex, Lügen und Videos: McDonald's will 40 Mio Dollar von Ex-CEO zurück

Die Fast-Food-Kette McDonald's verklagt ihren früheren Vorstandschef Steve Easterbrook, der das Unternehmen nach einem Sex-Skandal im November 2019 verlassen hatte.
Erst jetzt sind auf den Servern des Unternehmens offenbar Nacktfotos und Sexvideos aufgetaucht - und McDonalds will mit der Klage die Abfindung in Höhe von 40 Millionen Dollar zurück, die Easterbrook nicht bekommen hätte, wenn er wegen fehlerhaften Verhaltens entlassen worden wäre.
Anscheinend hatte der Manager die Sex-Videos von seiner McDonalds-Email aus an sein persönliches Konto geschickt.
Der CEO habe gelogen, denn es gebe Beweise für drei weitere sexuelle Verhältnisse mit Mitarbeiterinnen - neben dem "Fehler", den Easterbrook 2019 eingestanden hatte.
Bei dem Fast-Food-Giganten gibt es wie bei vielen börsennotierten US-Konzernen strenge Regeln für sexuelle Beziehungen am Arbeitsplatz.
Der 53 Jahre alte Brite Steve Easterbrook, der geschieden ist und drei Kinder hat, hatte den Topjob im März 2015 übernommen. Und der Manager war durchaus erfolgreich, denn es gelang ihm für McDonald's, Kunden und Marktanteile zurückzugewinnen - trotz der harten Konkurrenz auf dem umkämpften US-Heimatmarkt.