Ungerührt von der Coronaviruspandemie schwimmen die Buckelwale weiter vor der argentinischen Küste - für gewöhnlich eine Attraktion, die jedes Jahr Tausende Touristen anlockt. Doch durch die Reisebeschränkungen kommt kaum noch jemand. Eine echte Bedrohung für die kleinen Unternehmen.
Die Coronaviruspandemie hat den weltweiten Reiseverkehr erheblich eingeschränkt. Das macht sich auch im Süden Argentiniens bemerkbar, wo jedes Jahr ab Juli Touristen anreisen, um Buckelwale zu beobachten.
Vor dem kleinen Ort Puerto Piramide im Süden Argentiniens schwimmen Buckelwale mit ihren Jungen. Für gewöhnlich sind die Meeressäuger eine touristische Attraktion, die jedes Jahr Tausende von Menchen aus aller Welt anlockt. Der Ort Puerto Piramide mit seinen rund 200 Einwohnern lebt davon. Doch seit die Coronaviruspandemie den Reiseverkehr erheblich eingeschränkt hat, bleiben die Touristen aus. Das weiß auch Pamela, die für eines der Ausflugsunternehmen arbeitet.
"Wir sind auf die Touristen angewiesen. Wir haben hier so viele Beschränkungen, dass wir de facto seit dem 15. März geschlossen haben."
Auch das argentinische Tourismusbüro wirbt mit den riesigen Meeressäugern:
Die Straßen und Läden des Ortes sind leer - das wird wohl vorerst so bleiben. Die nächste Saison beginnt erst im Juli 2021. Bis dahin müssen die Unternehmen und Einwohner von Puerto Piramide aushalten.