Aus Protest gegen die Verwendung von langlebigen PET-Flaschen haben Greenpeace Aktivisten ganze PET-Berge vor dem Patrlament in Budapest errichtet. Sie fordern unter anderem die Wiedereinführung eines Pfandsystems.
Greenpeace-Aktivisten haben vor dem ungarischen Parlament gegen die Verwendung von PET-Flaschen protestiert.
In Ungarn werden nach Angaben der Umweltschützer pro Jahr rund 1,5 Milliarden Flaschen verbraucht, die aus dem langlebigen Kunststoff Polyethylenterephthalat hergestellt werden.
Greenpeace Ungarn verlangt eine strengere Gesetzgebung zur Eindämmung der Rohstoffverschwendung und eine Wiederverwendung der PET-Flaschen, die sich erst nach 450 Jahren zersetzen.
Réka Hunyadi ist Sprecherin von Grenpaeace Ungarn: "Diese PET-Flaschen sollten gesammelt und recycelt oder besser gar nicht erst produziert werden. Vor allem die Einwegflaschen. Wir von Greenpeace Ungarn arbeiten daran, ein Pfandflaschensystem wie zu Großmutters Zeiten wieder aufzubauen."
Euronews.-Korrespondent Zoltán Siposhegyi kommentierte vor den PET-Türmen am Parlament: "Das hier neben mir sind 90.000 PET-Flaschen. In Ungarn werden jede halbe Stunde so viele Flaschen weggeworfen. Das größte Problem: Nur ein Drittel von ihnen wird recycelt."