"Sprachlos!" - Maria Schrader über Emmy für "Unorthodox"

Große Freude bei Maria Schrader und Team
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Von Eruronews mit dpa
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Schrader wurde für ihre vierteilige Serie "Unorthodox" über eine ultra-orthodoxe Jüdin, die vor ihrem Ehemann aus New York nach Berlin flüchtet, mit dem Emmy für die beste Regie in einer Miniserie ausgezeichnet. Und war schier sprachlos über den Preis.

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Ein einsamer Moderator und Stars in schicken Kleidern am Bildschirm - so sehen Preisverleihungen in Zeiten von Corona aus.

Bei den diesjährigen Emmy Awards, dem wichtigsten US-Fernsehpreis, machte Gastgeber Jimmy mit Gags und witzigen Sprüchen das beste daraus. Seitenhiebe gegen US-Präsident Trum inklusive. Über 100 Nominierte in rund 20 Städten waren laut Produzenten zugeschaltet.

Die drei großen Abräumer des Abends waren die freundliche Toleranz-Comedy "Schitt's Creek", die auf einem realen Massaker an Schwarzen im US-Süden beruhende Comicverfilmung "Watchmen" und das Drama "Succession" um die kaputte Familie eines Medienmoguls, ausgezeichnet in der Königskategorie beste Drama-Serie.

Die große Überraschung des Abends aus deutscher Sicht war jedoch der Emmy Award für die aus Niedersachsen stammende Maria Schrader.

Sie wurde für ihre vierteilige Serie "Unorthodox" über eine ultra-orthodoxe Jüdin, die vor ihrem Ehemann aus New York nach Berlin flüchtet, mit dem Emmy für die beste Regie in einer Miniserie ausgezeichnet.

Und war schier sprachlos über den Preis. Das käme völlig unerwartet. In den vergangenen Monaten sei es bereits unglaublich gewesen, zuzuschauen, wie die Serie mitten im Lockdown um die Welt zog.

Zum ersten Mal wurde in der Kategorie Miniserie eine Deutsche als beste Regisseurin ausgezeichnet.

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