An mehreren Orten in Nordrhein-Westfalen kommt es zu Kundgebungen von Umweltschützern. Sie drangen unter anderem in den Tagebau Garzweiler ein.
Bei Kundgebungen an mehreren Orten in Nordrhein-Westfalen haben Umweltschützer ein sofortiges Ende der Nutzung von Erdgas und Kohle zur Stromerzeugung gefordert.
Nach Angaben der Gruppierung „Ende Gelände“ beteiligten sich rund 3000 Menschen an den Protestkundgebungen, die sich unter anderem an den Kraftwerken Weisweiler und Lausward abspielten. Demonstranten verschafften sich außerdem Zugang zum Tagebau Garzweiler zwischen Erkelenz und Grevenbroich, in dem Braunkohle gefördert wird.
Neben der Umweltverschmutzung durch die Nutzung von Erdgas und Kohle prangern sie auch die Stilllegung von Ortschaften an, die dem Tagebau weichen müssen. Teilweise kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei, die mit mehreren Hundertschaften im Einsatz ist. Es wurden Reizgas und Schlagstöcke eingesetzt, um die Protestierenden zurückzudrängen.
Gewerkschafter kritisierten die Protestkundgebungen der Umweltschützer, gleichzeitig führten Beschäftigte des Energieunternehmens RWE Mahnwachen durch.