Moin moin statt Ni hao: Hamburger kaufen Anteile am Hafen von Triest

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Das Unternehmen HHLA sicherte sich die Mehrheit am neuen Umschlagplatz in dem Adria-Hafen und stach die chinesische Konkurrenz aus.

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Der Hafen im italienischen Triest gehört künftig in Teilen einem deutschen Unternehmen. Die Hamburger Hafen und Logistik AG, kurz HHLA, sicherte sich die Mehrheit an einem neuen, 28 Hektar großen Umschlagplatz in dem Adria-Hafen. Wie das Unternehmen bekannt gab, übernimmt die HHLA Anteile in Höhe von 50,1 Prozent an dem Terminal, das 2021 seinen Betrieb aufnehmen soll. Über den Preis wurden keine Angaben gemacht.

Neue Seidenstraße: Triest im Blickpunkt

Angela Titzrath, die HHLA-Vorstandsvorsitzende, betonte, mit dem Schritt nach Italien unterstreiche der Konzern sein Ziel, international wachsen zu wollen. Bislang hält das Hamburger Unternehmen Beteiligungen an Hafenanlagen in Odessa und Tallinn.

Zuvor hatte ein chinesisches Unternehmen, das am Ausbau der neuen Seidenstraße mitwirkt, durch die Unterzeichnung einer Absichtserklärung, sein Interesse am Hafen von Triest bekundet. Darin hieß es, Triest solle einer der Haupthäfen des chinesischen Handelsprojektes werden. Im vergangenen Jahr hatte es Meldungen gegeben, in denen von chinesischem Interesse an dem Geschäft die Rede war, das jetzt die Hamburger Hafen und Logistik AG abschloss.

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