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Latschin-Korridor: "Was passiert, wenn diese Truppen abziehen?"

Zwei von knapp 2000 russischen Friedenssoldaten in der Region um Bergkarabach
Zwei von knapp 2000 russischen Friedenssoldaten in der Region um Bergkarabach Copyright  Dmitry Lovetsky/Copyright 2020 The Associated Press. All rights reserved
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Von Anelise Borges & Euronews mit dpa
Zuerst veröffentlicht am
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Die russischen Friedenssoldaten haben mit der Überwachung des strategisch bedeutsamen Latschin-Korridors begonnen. Er ist die wichtigste Verbindung zwischen Bergkarabach und Armenien.

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Knapp 2.000 russische Friedenssoldaten sind zur Überwachung der Waffenruhe nach Bergkarabach entsandt worden.

Viele von ihnen sind im sogenannten Latschin-Korridor im Einsatz. Die Strecke durch die Gebirgsregion ist die wichtigste Verbindung zwischen Bergkarabach und Armenien, liegt aber auf dem Gebiet Aserbaidschans.

Vor Ort ist Euronews-Korrespondentin Anelise Borges: _"In diesem fünf Kilometer breiten Korridor werden diese russischen Streitkräfte patrouillieren. Sie werden in den nächsten fünf Jahren hier in der Region sein, nachdem Russland das Waffenstillstandsabkommen zwischen Aserbaidschan und Armenien vermittelt hat. Diese Friedenstruppen haben bereits Beobachtungsposten in der gesamten Region eingerichtet, und den Einwohnern hier zufolge ist das ein Zeichen dafür, dass sie bleiben können, dass sie sicher sein werden. Die Frage ist natürlich, was passiert, wenn diese Truppen abziehen."
_

Leichenaustausch

Die Friedenssoldaten waren auch am Austausch von 200 Leichen gefallener Soldaten zwischen Aserbaidschan und Armenien beteiligt. Gemeinsam mit Vertretern des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes (IKRK)  überwachten sie die Übergabe.

Aserbaidschan bleibt seiner Linie treu und hält die Zahl auf seiner Seite gefallener Militärs unter Verschluss.

Armenien nannte eine  Anzahl von über 2.300 Toten, die gerichtsmedizinisch untersucht worden seien.

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