Corona-Lage in Europa am 1. Dezember - Furcht vor Feiertagen und Pandemiemüdigkeit

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Von Evelyn Laverick  mit AFP, AP
Junge Frauen in der Türkei
Junge Frauen in der Türkei   -  Copyright  Burhan Ozbilici/Copyright 2020 The Associated Press. All rights reserved

In Madrid versuchen die Sicherheitskräfte den Zulauf der Weihnachtseinkäuferinnen und -einkäufer zu kontrollieren, damit nach den Teil Lockdowns in der spanischen Hauptstadt nicht zu viele Menschen aufeinandertreffen.

Die Infektionsrate ist in ganz Spanien auf unter 300 gesunken, doch die Regierung hat Angst, dass die pandemiemüden Menschen zu nachlässig werden könnten.

Gewonnes kann leicht verloren gehen.
Tedros Adhanom Ghebreyesus
WHO-Generalsekretär

Auch die Weltgesundheitsorganisation warnt vor unvorsichtigem Verhalten während der Vorweihnachtszeit und der Festtage. Der WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus, Generaldirektor erklärt: "In der vergangenen Woche ist dank der schwierigen, aber notwendigen Maßnahmen, die ergriffen wurden, zum ersten Mal seit September die Zahl der Neuinfektionen weltweit gesunken, was vor allem auf einen Rückgang der Fälle in Europa zurückzuführen ist. Dies ist eine gute Nachricht, aber sie muss mit äußerster Vorsicht interpretiert werden. Gewonnes kann leicht verloren gehen".

Ausgangssperren in der Türkei

In der Türkei ist die Zahl der Coronavirus-Todesfälle in den vergangenen Tagen ständig gestiegen. - offiziellen Angagen zufolge auf zuletzt 188 pro Tag. Ab heute gilt für das Wochenende eine Ausgangssperre.

Firebreak-Lockdown in Wales

In Wales gibt es in den kommenden drei Wochen einen sogenannten "Firebreak-Lockdown". Da Experten sonst im Januar mit mehr als 2.200 Intensiv-PatentientInnen rechneten.

Der Regierungschef von Wales, Mark Drakeford kündigte die Maßnahmen an: "Pubs bars Restaurants und Cafes werden um 18 Uhr geschlossen und dürfen keinen Alkohol mehr ausschenken. Nach 18 Uhr gibt es nur noch Take Away."

Massentests an britischen Universitäten

In Großbritannien gab es am Montag mehr als 12.000 Neuinfektionen und 205 weitere Todesfälle An vielen britischen Universitäten haben Massentests begonnen, damit die Studierenden beruhigter in die Ferien nach Hause zu ihren Familien reisen können.

Journalist • Kirsten Ripper