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Welcher Impfstoff für wen? Vor- und Nachteile von BioNTech, Moderna, AstraZeneca

Welcher Impfstoff für wen? Vor- und Nachteile von BioNTech, Moderna, AstraZeneca
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Von su mit dpa, AFP
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Die Covid-19-Impfstoffe von Pfizer/BioNtech, Moderna und Oxford/AstraZeneca werden als erste die europäischen Bürger erreichen. Sie unterscheiden sich erheblich – von ihrer Zusammensetzung bis zum Preis und den Vertriebsmöglichkeiten

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Die Covid-19-Impfstoffe von Pfizer/BioNtech, Moderna und Oxford/AstraZeneca werden als erste die europäischen Bürger erreichen. Sie unterscheiden sich erheblich – von ihrer Zusammensetzung bis zum Preis und den Vertriebsmöglichkeiten.

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© Euronews Graphics

Die Impfstoffe von Pfizer und Moderna verwenden die sogenannte Messenger-RNA-Technologie, bei der genetische Botschaften in den Körper injiziert werden. Dies stimuliert die Zellen, ein Protein zu produzieren, das dabei hilft, Antikörper zu bilden, um weitere Infektionen zu verhindern.

Der Oxford/AstraZeneca-Prototyp basiert auf einer abgeschwächten Version des Schimpansen-Erkältungsvirus, genannt Adenovirus. Es nutzt die sogenannten Palomere oder Spikes, die aus der Oberfläche des Coronavirus ragen, um eine Antwort des Immunsystems stimulieren.

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Dieser Prototyp verhindert Covid-19 in 70,4% der Fälle, in einigen Anwendungen wurden 90% erreicht. In der endgültigen Analyse haben die RNA-Impfstoffe eine höhere Wirksamkeit gezeigt, etwa 95%.

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Die Unterschiede in der Zusammensetzung führen auch zu Preisunterschieden. Der Impfstoff von Oxford kostet weniger als der von Pfizer/BioNtech und Moderna. Hier können für jede der beiden Dosen, die eine Person benötigt, bis zu 31 Euro fällig werden.

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Vorteil beim Oxford/AstraZeneca-Impfstoff auch bei den Lagerungs-, Transport- und Anwendungsbedingungen: Er kann in einem Standardkühlschrank 6 Monate überleben. Beim Pfizer/BioNTech-Impfstoff muss eine extreme Kühlkette von bis zu minus 80 ° C durchgezogen werden.

Der Moderna-Prototyp liegt dazwischen: Er braucht 30 Tage lang zwischen 2 ° C und 8 ° C, über einen längeren Zeitraum müssen es in Standard-Gefrierschränken minus 20 ° C sein.

MILLIONEN IMPFDOSEN

Die Europäische Union hat bereits Dutzende Millionen dieser Impfstoffe angekauft und arbeitet an der Verteilung. Aber sie sind nicht die einzigen, die getestet werden. Johnson & Johnson, Sanofi sowie die Hersteller der chinesischen und russischen Impfstoffe werden in Kürze ihre Ergebnisse veröffentlichen.

Auf dem globalen Impfstoff-Markt wurden bisher nach Schätzungen jährlich knapp 23 Milliarden Euro (2017) umgesetzt - vor Corona.

su mit dpa, AFP

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