Mit Lego geplant: Corona-Impfzentrum in Berlin

In nur wenigen Wochen ist aus der Veranstaltungshalle "Arena Berlin" in Treptow ein Impfzentrum geworden. Insgesamt soll es in der deutschen Hauptstadt sechs solcher Orte geben.
In der Arena könnten bald jeden Tag mehr als 3.400 Menschen gegen COVID-19 geimpft werden. Bei einem Besuch bleibt es nicht, jeder Geimpfte muss nach 21 Tagen wiederkommen, für den zweiten Teil der Impfung.
Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci sagt, das Zentrum werde in der ersten Phase der Impfungen zunächst viereinhalb Monate in Betrieb sein.
Der BioNTech/Pfizer-Impfstoff, der voraussichtlich in Deutschland eingesetzt wird, muss bei minus 70 Grad gelagert werden. Es wird an einem geheimen Ort aufbewahrt, bevor er in die Impfzentren in Berlin gebracht wird.
Das 200-Millionen-Euro-Projekt wird auch den Einsatz von rund 3.000 Mitarbeitern in den sechs Berliner Zentren benötigen.
Projektleiter Albrecht Broemme entwarf das Zentrum - mit Legosteinen und Spielfiguren.
Zuerst sollen sich medizinisches Personal und ältere Menchen impfen lassen. Sie werden per Post benachrichtigt.
Eine Mammutaufgabe steht bevor. Jetzt muss die Regierung nur noch grünes Licht geben, um die leeren Regale zu füllen und mit der Impfung gegen COVID-19 zu beginnen.