Er ist noch bis zum 20. Januar im Amt. Nach Meinung vieler Politiker stellt der scheidende Präsident jedoch eine zu große Bedrohung für die US-Demokratie dar.
Nach dem Sturm auf das Kapitol sind die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt worden. Menschen gedachten des Polizisten, der während der Ausschreitungen ums Leben kam. Die Demokraten im Kongress stehen weiter unter Schock. An diesem Montag will die demokratische Partei die Weichen für ein zweites Amtsenthebungsverfahren gegen US-Präsident Donald Trump stellen. Dessen Amtszeit endet am 20. Januar.
Die demokratische Abgeordnete Carolyn Maloney:
Zuvor hatte bereits die Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, erklärt, Trump habe etwas so Schwerwiegendes getan, dass dies strafrechtlich verfolgt werden sollte.
Dieser hatte seine Anhängerinnen und Anhänger in einer aufstachelnden Rede aufgefordert, aus Protest zum Kapitol zu marschieren. Dort fand die Zertifizierung der Präsidentschafts-Wahlergebnisse statt.
Bei der Erstürumung des US-Parlaments wurden insgesamt fünf Menschen getötet. Den Verdächtigen wird unter anderem Aufruhr, Behinderung der Arbeit des Kongress und Verschwörung vorgeworfen.
Auch am Samstag versammelten sich erneut Dutzende von Trumps Unterstützern, um gegen den Ausgang der US-Wahl zu demonstrieren.