Madrid und die Schneemassen: Leichte Entspannung, aber keine Entwarnung

Schneeräumung
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Von euronews

In der kommenden Woche werden zweistellige Minustemperaturen erwartet. Dann wird aus dem Schnee eine glatte Rutschbahn.

Schnee gibt es im Großraum Madrid immer noch reichlich. Doch langsam, aber sicher entspannt sich die Lage in der spanischen Hauptstadt. Die Armee und die Stadtreinigung arbeiten mit Hochdruck daran, die weißen Massen zu räumen.

Bevölkerung räumt selbst Schnee

Und auch die Bevölkerung greift zu Schaufeln und Schneeschiebern: So trafen sich Freiwillige unter anderem am Gregorio-Marañón-Krankenhaus in der Innenstadt von Madrid zum Arbeitseinsatz.

Eine Teilnehmerin sagt: „Wir leben in der Gegend. Gestern haben wir das in den Sozialen Medien gesehen. Unsere Freunde sind hergekommen, um den Weg von der Haltestelle bis zur psychiatrischen Abteilung des Gregorio-Marañón-Krankenhauses freizuräumen. Wir möchten, dass die Menschen gefahrlos und ohne Glatteis hingehen können, und geben unser Bestes, das so sicher wie möglich zu machen."

Und eine andere Frau meint: „Die Krankenhäuser haben uns in der Zeit der Ausgangsbeschränkungen sehr viel gegeben und geben in der Pandemie alles. Hand anzulegen ist das Mindeste, was wir tun können."

Ab dem Nachmittag wurde der Zugbetrieb in Madrid schrittweise wiederaufgenommen. Trotz leichter Entspannung: Die Behörden halten ihre Gefahrenwarnung aufrecht. Denn in der kommenden Woche werden in Madrid zweistellige Minusgrade erwartet. Aus lockerem Pulverschnee wird dann Glatteis.

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