Sicherheit in USA: "größte Bedrohung seit Amerikanischen Bürgerkrieg"

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Von Evelyn LaverickAndrea Büring
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Vor der Amtseinfühung von Joe Biden sind Menschen in vielen US-Städten auf die Straße gegangen. Die Lage blieb ruhig. Die Ruhe vor dem Sturm?

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Zäune, Straßenblockaden. Vor der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Joe Biden sind die Sicherheitsvorkehrungen weiter erhöht worden. Tausende Soldaten der Nationalgarde sind in Alarmbereitschaft. 25.000 von ihnen sollen die Zeremonie sichern.

Feinde in den eigenen Reihen?

Zuletzt wurde ein Mann in der Nähe des Kapitols festgenommen, der mit einer Waffe und rund 500 Schuss Munition ausgerüstet war. Das FBI warnt ebenfalls vor Feinden aus den eigenen Reihen.

Vorsicht, die nach den Ereignissen der vergangenen Woche angebracht scheint. Gegen den scheidenden US-Präsidenten Donald Trump wurde erstmals in der Geschichte der USA eine zweite Amtsenthebung angestrengt. Nach dem Repräsentantenhaus muss nun der Senat entscheiden, ob Trump seine Anhänger zum Aufstand und somit zur Gewalt im Kapitol angestachelt hat.

Die Anwohnerin Shelly Miles aus Washington, D.C. nimmt die Polizeipräsenz in Kauf und warnt:

Wir, die USA, dürfen so etwas niemals mehr durchgehen lassen. Seit dem Amerikanischen Bürgerkrieg hat es in unserem Land keine größere heimische Bedrohung gegeben.

Die Sicherheit in Washington DC ist keine Ausnahme, landesweit ist das Sicherheitsaufgebot groß.

Landesweite Proteste

In Michigan protestierten einige Dutzende Menschen vor Regierungsgebäuden, neben Trump-Anhängern auch die so genannten Boogaloo Boys, eine bewaffnete Gruppe von Oppositionellen.

In Ohio protestierten mehr Menschen, aber friedlich. Viele verurteilten die Gewalt im Kapitol. Aber...

... finde es nicht richtig, dass sie dort eingedrungen sind. Aber es stimmt, dass die Regierung spüren muss, für wen sie arbeitet.
Anonym
Boogaloo Boys

Aufatmen bei den US-Behörden. Der Sonntag ging ohne Blutvergießen zu Ende. Doch von einer Lockerung der Sicherheitsvorkehrungen kann erst mal keine Rede sein.

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