Der aktuelle schwedische Weg: Ausschankverbot und Homeoffice

Stockholm
Stockholm Copyright AP
Von Euronews mit EBU /SVT
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

So sieht derzeit der schwedische Weg aus: Mundschutz, Homeoffice, Ausschankverbot nach 20 Uhr. Gymnasiasten dürfen teilweise wieder in die Schule zurück.

WERBUNG

Ein Lockdown bleibt den Menschen in Schweden auch weiterhin erspart. Alle anderen bereits existierenden Einschränkungen wurden von der schwedischen Regierung jedoch erwartungsgemäß verlängert.

Die Empfehlung für die Verwendung von Schutzmasken im öffentlichen Nahverkehr bleibt bis zum Frühjahr in Kraft. Auch die Arbeit im Homeoffice wird den Schweden noch dringender ans Herz gelegt. Restaurants und Lokale hingegen bleiben weiter geöffnet. Allerdings mit einer nicht unwesentlichen Einschränkung.

Das Ausschankverbot für alkoholische Getränke nach 20.00 Uhr wird um zwei Wochen bis zum 7. Februar verlängert, wie Regierungschef Stefan Löfven am Donnerstagmorgen auf einer Pressekonferenz in Stockholm sagte.

Zurück in die Schule

Eine teilweise Erleichterung gibt es für Schüler der Sekundarstufe, die seit Herbst im Distanzunterricht lernen.

Sie dürfen ab Montag wieder für bestimmte Unterrichtsfächer in die Schule zurück. Künftig soll es eine Kombination aus Fern- und Präsenzunterricht geben. Voraussetzung ist jedoch, dass die Infektionslage in der jeweiligen Region dies zulässt.

Die Regierung forderte Kommunen und Regionen auf, Sport- und andere öffentliche Anlagen mindestens bis zum 7. Februar geschlossen zu halten. Ausgenommen sind Aktivitäten für Kinder, die 2005 oder danach geboren wurden.

So sieht derzeit der schwedische Weg aus. Das Land hat seit Beginn der Pandemie knapp 540 000 Corona-Infektionen und rund 10.800 Todesfälle verzeichnet.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

"Håll avstånd!" Schweden darf härter durchgreifen

Trotz Corona-Restriktionen: Schwedens Ministerpräsident im Einkaufszentrum gesichtet

Russland stört massiv GPS entlang NATO-Grenzen