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Commerzbank will bis 2024 rund 10.000 Stellen streichen und zahlreiche Filialen schließen

Sitz der Commerzbank in Frankfurt.
Sitz der Commerzbank in Frankfurt. Copyright  Michael Probst/AP
Copyright Michael Probst/AP
Von Euronews mit dpa, AFP, AP
Zuerst veröffentlicht am
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Die #Commerzbank will bis 2024 rund 10.000 Stellen streichen und zahlreiche Filialen schließen.

Jeder dritte Arbeitsplatz soll wegfallen

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Die Commerzbank plant, Tausende Stellen zu streichen und viele Filialen zu schließen. Bis 2024 sollen alles in allem rund 10.000 Vollzeitjobs wegfallen, so die Bank. Das würde in Deutschland jeden dritten Arbeitsplatz betreffen.

Und von den bundesweit derzeit 790 Filialen sollen am Ende noch 450 übrigbleiben. Dafür sollen digitale Angebote weiter ausgebaut werden. Am kommenden Mittwoch trifft sich das Kontrollgremium, um bei einer Sondersitzung über die Sparpläne zu beraten.

Mit dem harten Sparkurs, der sich bereits im vergangenen Jahr angedeutet hatte, will das seit der Finanzkrise 2008/2009 teilverstaatlichte Institut die Kosten deutlich senken. Bis zum Jahr 2024 sollen die Kosten im Vergleich 2020 um 1,4 Milliarden Euro verringert werden.

"Wollen uns auf Stärken der Bank konzentrieren"

"Wir wollen uns auf die Stärken der Commerzbank konzentrieren und damit ihre Leistungsfähigkeit nachhaltig sichern. Dafür werden wir mit aller Konsequenz Komplexität reduzieren und Kosten senken", ließ der seit dem 1. Januar amtierende Vorstandschef Manfred Knof mitteilen.

Details der Strategie sowie die konkreten Maßnahmen und Ziele für die Jahre 2021 bis 2024 wird die Commerzbank, eine positive Entscheidung des Vorstands vorausgesetzt, im Rahmen der Bilanzpressekonferenz am 11. Februar 2021 umfassend erläutern.

Ähnlich radikale Sparpläne hatte schon der bisherige Vorstand unter Führung von Martin Zielke im vergangenen Jahr entworfen. Digitalisierung und Zinstief setzen die gesamte Branche unter Druck. Doch bei der Commerzbank geriet der Konzernumbau ins Stocken, weil Zielke nach Kritik von Investoren seinen Rücktritt erklärte und zudem die Spitze des Aufsichtsrates neu besetzt werden musste.

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