Neue Einreisebeschränkungen ab Mittwoch - Reisewarnung für Tirol

Österreich verschärft die Einreisebestimmungen wieder
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In Österreich gelten wegen der Corona-Pandemie ab Mittwoch neue Einreisebeschränkungen und die Regierung warnt vor Reisen nach Tirol.

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In Österreich gelten ab Mittwoch neue Einreisebeschränkungen. Wer ins Land will, muss sich online registrieren und einen negativen PCR-Test vorweisen, der nicht älter als 72 Stunden ist. Anschließend gilt eine zehntägige Quarantänepflicht. Diese kann nach fünf Tagen durch einen erneuten negativen PCR-Test beendet werden. Ausnahmen gelten für wenige Länder wie Australien, Finnland oder Griechenland.

PendlerInnen müssen einmal in der Woche einen negativen PCR- oder Antigen-Test vorweisen. Die Bestimmungen gelten nicht für Menschen, die Güter transportieren oder Transitreisende.

Reisewarnung für Tirol

Die Bundesregierung sprach zudem eine Reisewarnung für das Land Tirol aus, um eine weitere Verbreitung der dort zirkulierenden südafrikanischen Virusvariante zu verhindern. Alle nicht notwendigen Reisen nach Tirol sollen laut Appell unterlassen werden. Zudem fordert die Regierung alle Urlauber, die sich in den vergangenen zwei Wochen in Tirol aufgehalten haben, zu einem Corona-Test auf. Reisende aus Tirol sollen sich vor der Fahrt in ein anderes Bundesland ebenfalls testen lassen.

Nach Einschätzung von Experten, auf die sich die Bundesregierung stützt, liegen mittlerweile 293 belegte Fälle der zuerst in Südafrika entdeckten Mutation des Coronavirus in Tirol vor. Die Zahl der aktiven Fälle werde auf zumindest 140 geschätzt, hieß es.

Das Auswärtige Amt in Berlin warnte bereits zuvor vor allen nicht notwendigen, touristischen Reisen nach Österreich. Ganz Österreich - mit Ausnahme der Exklaven Jungholz und Kleinwalsertal - gilt nun als Risikogebiet.

Geschäfte sind wieder offen

Unterdessen wurde der Lockdown in den Innenstädten gelockert. Alle Geschäfte haben unter strengen Hygieneregeln wieder aufgemacht. Die Test-Möglichkeiten zum Beispiel in Apotheken wurden ausgebaut.

uch die Schulen haben wieder für Präsenzunterricht geöffnet. Die Kinder und Jugendlichen müssen in der Schule zunächst selbst einen Antigen-Test machen. Erst dann dürfen sie am Unterricht teilnehmen. Solche Tests sind auch Voraussetzung für den Besuch beim Friseur oder die Inanspruchnahme körpernaher Dienstleistungen wie Massagen.

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