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Digitale Wirtschaft boomt: Mehr Jobs, weniger Rechte

Digitale Wirtschaft boomt: Mehr Jobs, weniger Rechte
Copyright  Darryl Dyck/The Canadian Press via AP/ Arquivo
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Von Euronews
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In vielen Fällen ist diese Art von Arbeit schlecht bezahlt. Laut ILO verdient die Hälfte der Beschäftigten auf Online-Plattformen weniger als zwei Dollar pro Stunde - und hat keinen Zugang zu traditionellen Sozialleistungen.

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**Die Nutzung digitaler Arbeitsplattformen hat sich im letzten Jahrzehnt weltweit verfünffacht, so die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) in ihrem jüngsten Bericht. **

Dieser basiert auf Umfragen und Interviews mit rund 12.000 Beschäftigen und Vertretungen von 85 Unternehmen weltweit. Das Wachstum eröffne neue Möglichkeiten, untergrabe aber auch die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, warnt Guy Ryder, Generaldirektor der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO).

"Digitale Arbeitsplattformen stellen uns gleichzeitig vor enorme Herausforderungen, denn sie verändern die Art und Weise, wie Arbeit organisiert wird. Und alles, was wir im Laufe der Jahre eingeführt haben, um Arbeit zu regulieren und sicherzustellen, dass sie unter akzeptablen Bedingungen ausgeführt wird, gilt nicht wirklich oder nicht automatisch für diese Plattformen.

"Sind die Mitarbeiter digitaler Plattformen Angestellte der sind sie unabhängige Auftragnehmer? - Das ist die entscheidende Frage."
Guy Ryder
Generaldirektor der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO)

Die Corona-Pandemie hat den Wandel zur digitalen Wirtschaft beschleunigt. Angesichts der schwierigen Arbeitsmarktlage versuchen sich viele als sogenannte "Gig-Worker" im Web: Freiberufler und Dienstleister auf Abruf und prekären Bedingungen.

In vielen Fällen ist diese Art von Arbeit schlecht bezahlt. Laut ILO verdient die Hälfte der Beschäftigten auf Online-Plattformen weniger als zwei Dollar pro Stunde - und hat keinen Zugang zu traditionellen Sozialleistungen.

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