In Myanmar gehen bewaffnete Einheiten der Militärjunta weiter brutal gegen Demonstranten vor.
In Myanmar gehen bewaffnete Einheiten der Militärjunta weiter brutal gegen Demonstranten vor. Bei neuen Protesten wurden laut dem Nachrichtendienst Myanmar Now mindestens fünf Menschen getötet, viele weitere verletzt.
Damit gab es nach Angaben der Menschenrechtsvereinigung AAPP seit dem Putsch Anfang Februar über 550 Todesopfer – darunter auch mindestens 46 Kinder. 2750 Menschen sind in Haft, über 120 weitere werden mit Haftbefehl gesucht.
Seit das Militär vor zwei Monaten die Macht übernommen hat, gehen Bürgerinnen und Bürger des Landes fast täglich auf die Straße und fordern einen Rückkehr zur Demokratie. Da das Internet weitgehend abgeschaltet ist, geht die Oppositionsbewegung zunehmend zu kleineren, spontaneren Straßenprotesten über.