Ausgrabung bei Luxor: Alltag im alten Ägypten

Ausgrabung bei Luxor: Alltag im alten Ägypten
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Von euronews

Die Forschung erachtet die Funde als die wichtigsten seit der Entdeckung des Grabs von Tutanchamun.

In der Nähe von Luxor in Ägypten stand vor 3000 Jahren mal eine Stadt. Bei den laufenden Ausgrabungen stößt die Forschungsgruppe auf immer neue Gegenstände, die helfen sollen, Leben und Arbeiten in der untergegangenen Stadt nachzuvollziehen.

„Anzahl der Töpferwaren, die wir gefunden haben, ist erstaunlich"

Altertumsforscher Zahi Hawass erläutert: „Es gibt drei Hauptbezirke: Einen zum Leben, einen für die Warenfertigung und einen für die Verwaltung. Wir haben Orte entdeckt, an denen Schuhe und Kleidung hergestellt wurden, und einen Ort zur Fertigung wertvoller Steine. Die Anzahl der Töpferwaren, die wir gefunden haben, ist erstaunlich. Ich und viele, die in der Ägyptologie forschen, sind der Meinung, dass es sich um den wichtigsten Fund in Luxor seit der Entdeckung des Grabs von Tutanchamun handelt.“

Hawass rechnet damit, dass bisher erst ein Teil der Stadt freigelegt worden ist und man vor allem in nördlicher und westlicher Richtung auf weitere Überreste der Siedlung stoßen könnte. Die Entdeckungen sollen helfen, die noch geringen Erkenntnisse über das Alltagsleben im alten Ägypten zu erweitern.

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