Biden über Zuspitzung des USA-Russland-Konflikts: "Zeit, zu deeskalieren"

US-Präsident Joe Biden nach seiner Rede im Weißen Haus
US-Präsident Joe Biden nach seiner Rede im Weißen Haus Copyright Andrew Harnik/Copyright 2021 The Associated Press. All rights reserved
Copyright Andrew Harnik/Copyright 2021 The Associated Press. All rights reserved
Von Euronews mit dpa
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Nach der Ausweisung russischer Diplomaten aus den USA und der Verhängung neuer US-Sanktionen gegen Russland hat der Kreml Gegenmaßnahmen angekündigt. US-Präsident Joe Biden sprach von Bemühungen, die Lage zu deeskalieren.

WERBUNG

US-Präsident Joe Biden scheint bemüht, trotz neuer Spannungen eine Zuspitzung des Konflikts mit Russland zu vermeiden.

Zuvor hatte die US-Regierung zehn russische Diplomaten ausgewiesen und neue Sanktionen verhängt. Anlass sind Hackerangriffe und die Einmischung in die US-Wahlen 2020.

Joe Biden sagte bei einer Rede im Weißen Haus: "Es ist jetzt an der Zeit, zu deeskalieren. Der Weg nach vorn führt über einen durchdachten Dialog und einen diplomatischen Prozess. Die USA sind bereit, diesen Prozess weiterhin konstruktiv voranzutreiben. Mein Fazit ist folgendes: Wo es im Interesse der Vereinigten Staaten ist, mit Russland zusammenzuarbeiten, sollten wir das tun, und wir werden es tun. Wo Russland versucht, die Interessen der Vereinigten Staaten zu verletzen, werden wir reagieren."

Kreml plant Gegenmaßnahmen

Der Kreml reagierte wütend auf die neuen US-Sanktionen und kündigte Gegenmaßnahmen an, ohne diese zu benennen.

Biden schlug ein persönliches Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in einem Drittland in Europa in diesem Sommer vor. Dazu hieß es aus dem Kreml, Sanktionen seien für solche Gipfelpläne nicht hilfreich. Die Staatschefs müssten selbst entscheiden, ob sie sich treffen.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Merkel vermittelt: weiter mit Moskau reden

Biden: „Amerikas langanhaltendsten Krieg beenden“

Vor "Super Tuesday" siegt Trump in North Dakota