Italiens Eldorado in den Alpen

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Von Richard Good
Italiens Eldorado in den Alpen
Copyright  AP Photo/Lucas Dumphreys

Der Elvo, ein kleiner Fluss im Piemont. Hier ist das italienische Eldorado, schon die alten Römer hatten flussauf eine Goldmine, und noch heute wird geschürft. 

Die Füße im Wasser, eine Goldpfanne in der Hand wollen Hunderte ihr Glück machen. Ein Gramm Gold am Tag ist Durchschnitt, mehr als 10 Gramm sind möglich, aber selten.

Mit dem Keramikteller gehts zur Goldwaschrampe, dann nehme ich eine Handvoll Sediment… das Gold ist schwerer als der Sand; es bleibt im Sieb hängen.
Valter
Goldsucher

Das hier gefundene Gold ist zu 97 % rein. Während Flocken keinen Marktwert haben, sind größere Nuggets gefragt. Sie werden von Goldschmieden in Valenza eingeschmolzen. 

Seit Jahrhunderten liefert der Fluss beständig Gold, in Valenza arbeitet jeder dritte im Goldschmiedehandwerk. Viele hat das Gold wohlhabend gemacht, und manche reich. Und bei einem Preis von zur Zeit 50 Euro das Gramm kommen die Schürfer wieder zuhauf – es braucht keine Genehmigung, nur Gummistiefel, eine Pfanne, mehr braucht es nicht für den Goldrausch.