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Millionenstrafe: Ikea Frankreich wegen Spitzelei verurteilt

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Von Olivier Peguy
Zuerst veröffentlicht am
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Ikea ist in Frankreich wegen Bespitzekung von Angestellten und Kunden zu einer Mllionenstrafe verurteilt worden. Der frühere Frankreichchef wurde zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt, dazu kommt eine Geldbuße von 50.000 Euro.

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Ikea ist in Frankreich wegen Bespitzekung von Angestellten und Kunden zu einerMllionenstrafe verurteilt worden.

Ein französisches Gericht hat die Landesniederlassung des schwedischen Möbelkonzerns Ikea wegen des „Sammelns persönlicher Daten mit betrügerischen Mitteln“ zur Zahlung von mehr als 1 Million Euro Geldstrafe und Schadensersatz verurteilt. Das Unternehmen hat zwischen 2009 und 2012 systematisch hunderte Gewerkschaftsvertreter, Angestellte und auch unzufriedene Kunden bespitzeln lassen, um Störenfriede in den eigenen Reihen auszusieben und Profile von streitbaren Kunden zu erstellen. 

Der frühere Frankreichchef wurde zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt, weil er das Bespitzelungs-System angeordnet hatte. Dazu kommt eine Geldbuße von 50.000 Euro. Der frühere Manager reagierte „schockiert“, wie sein Anwalt mitteilte. Er prüfe demnach Rechtsmittel gegen das Urteil. Von 13 weiteren Angeklagten wurden einige freigesprochen, weitere zu Bewährungsstrafen verurteilt.

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