Der Kreis Alba konnte das imposante Schloss Sancrai restaurieren. Heute ist es ein Kulturzentrum. Um andere Burgen steht es nicht so gut.
Sie sind hunderte Jahre alt, waren einst ein Symbol von Macht und Opulenz: die Burgen in Transsylvanien.
Reiche Adlige ließen sie als Urlaubsziele errichten. Lustschlösser, von denen viele restauriert, repariert und aufgemöbelt wurden.
Heute sind sie Kulturzentren oder Austragungsorte von kulturellen Ereignissen. Wie die imposante Burg Sancrai im Kreis Alba in Siebenbürgen. Erst als sie in den Besitz des Kreises wanderte, konnte sie restauriert werden.
Dan Popescu vom Gemeinderat Alba sagt, "ein Großteil von Schloss Sancrai war in schlechtem Zustand. Vor allem das Dach war zu bis zu 40 Prozent kaputt. Wir haben gerettet, was wir retten konnten, und es in ein schickes Kulturzentrum umgewandelt."
Doch ebenso viele ehemals prächtige Gebäude sind Ruinen. Am Schloss Martinuzzi im siebenbürgischen Vințu de Jos nagt der Zahn der Zeit; fünf Jahrhunderte, die ihre Spuren hinterlassen haben. Nach 1945 ging es mit der Burg rapide bergab. Unter dem kommunistischen Regime wurde es zu einem Lagerhaus für Käse und Kartoffeln. Seit 1990 steht Martinuzzi leer. Der langsame Verfall scheint nicht aufzuhalten zu sein.