Als erstes lateinamerikanisches Land hat Kuba ein eigenes Vakzin zugelassen. Es soll zu über 90 Prozent wirken.
Kuba ist das erste lateinamerikanische Land, das einen eigenen Impfstoff gegen das Coronavirus zugelassen hat. Wie die Behörden auf der Karibikinsel mitteilten, bekam das Vakzin Abdala eine Notfallzulassung. Es biete eine über 90-prozentige Schutzwirkung und wird in drei Dosen verabreicht.
Kuba hat mit der Entwicklung von insgesamt fünf Impfstoffen begonnen. Das Land verfügt über viel Erfahrung bei der Entwicklung von Vakzinen - unabhängig geprüft wurden die Ergebnisse bisher jedoch nicht.
Impfstoff wird bereits seit Wochen verabreicht
Venezuela und Länder wie Argentinien, der Iran oder Vietnam haben bereits Interessa an kubanischen Impfstoffen angemeldet oder verwenden diese bereits. Auch in Kuba selbst läuft die Impfkampagne mit Abdala und dem bisher noch nicht zugelassenen Vakzin Soberana bereit seit einigen Wochen.
Kuba wird derzeit in Deutschland als Risikogebiet eingestuft. Zuletzt lag die Zahl der täglichen Neuinfektionen laut kubanischen Angaben bei über 6000. Besonders betroffen ist die Provinz Matanzas östlich von Havanna.