Kuba registriert zum ersten Mal mehr als 1000 Corona-Neuansteckungen binnen 24 Stunden.
Bisher vergleichsweise gut durch die Krise gekommen
Zum ersten Mal seit dem Beginn der Corona-Pandemie hat Kuba jetzt mehr als 1000 Neuinfektionen binnen 24 Stunden registriert. Das teilte das Gesundheitsministerium mit.
Dabei ist das Land bisher vergleichsweise gut durch die Krise gekommen: Bisher haben sich in dem 11-Millionen-Einwohnerstaat nachweislich etwa 26.000 Menschen angesteckt, 214 starben.
Zum Vergleich: die Schweiz mit ihren etwa 8,5 Millionen Einwohnern hat mehr als eine halbe Million Fälle und über 8.600 Tote, Österreich mit etwas unter 9 Millionen Einwohnern registrierte bisher rund 414.000 Ansteckungen, hier starben bislang rund 7.700 Menschen im Zusammenhang mit dem Virus.
Regierung ordnet Flug-Reduzierung an
Am Wochenende ordnete die Regierung in Havanna eine Verringerung der Flüge aus zahlreichen nord- und lateinamerikanischen Staaten an, darunter die USA und Mexiko. Aus anderen Staaten, etwa Nicaragua, sind Flüge bereits komplett untersagt.
Einreisende Ausländer werden vom 8. Februar an in ausgesuchten Hotels unter Quarantäne gestellt und innerhalb von fünf Tagen zwei Corona-Tests unterzogen. Kubanische Staatsbürger werden in Quarantäne Stationen isoliert.
Im November hatte Kuba die Maßnahmen gelockert, zuletzt sind die Infektionen aber stark gestiegen.