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Die Impfgegner von Urk: "Wir sind Kreaturen Gottes"

Eine Schlachterei in Urk. Die Kunden lehnen durchweg Masken ab
Eine Schlachterei in Urk. Die Kunden lehnen durchweg Masken ab Copyright  screengrab from FRFT via EBU
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Von Euronews
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In einem Teil der Niederlande, in dem sehr viele sehr gläubige Protestanten leben, schlägt die nationale Impfkamapgne nicht an. Eine Stippvisiste im "Bibelgürtel" des Landes.

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Urk ist eine strenggäubige Kleinstadt in den Niederlanden. Aber nicht deshalb, sondern durch die Verweigerung jeglicher Corona-Maßnahmen inklusive der Impfungen sind Urk und der Großteil des sogenannten Bibelgürtels in die Schlagzeilen geraten.

Besuch bei einer siebenköpfigen Familie in Urk. Vor dem Essen wird gebetet.

Familienvater Albert Ras sagte über die niederländische Impfkampagne: "Wir glauben, dass Gott das nicht will. Gott will Leben. Wir sind seine Kreaturen. Es dürfen keine Leben, gleich welcher Art, genommen werden, um Impfstoffe zu erschaffen."

Seine Ehefrau Maria kritisierte: "Das Impfen ist zu einer Art Religion geworden. Sie sagen uns, dass wir uns impfen lassen müssen, weil wir dann gerettet werden. Aber nein, wir wollen den Impfstoff nicht."

Der Wille Gottes entscheidet

Nicht nur diese Urker Familie ist davon überzeugt, dass in den Impfstoffen Bestandteile menschlicher Embryos enhalten sind, obwohl diese These wissenschaftlich wiederlegt ist.

Hendrix Hakvoort ist Pastor in Urk: "Viele Menschen hier glauben, dass Krankheiten wie Covid-19 durch den Willen Gottes entstehen. Und uns ist es untersagt, den Willen Gottes abzuändern."

Ähnliche starre Ansichten gibt es im Bibelgürtel auch zu Fragen der Verhütung und der Abtreibung. Wie zum Beweis ihrer Haltung werden vor Ort in der Schlachterei und auch sonst im Straßenbild keine Masken getragen.

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