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Merkel: Hilfsgelder für Hochwasseropfer sollen unbürokratisch ausgezahlt werden

Bundeskanzlerin Angela Merkel (Mitte), Sabine Preiser-Marian (Bürgermeisterin von Bad Münstereifel) und NRW-Ministerpräsident Armin Laschet
Bundeskanzlerin Angela Merkel (Mitte), Sabine Preiser-Marian (Bürgermeisterin von Bad Münstereifel) und NRW-Ministerpräsident Armin Laschet Copyright CHRISTOF STACHE/AFP or licensors
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Von euronews
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Die deutsche Bundeskanzlerin besuchte gemeinsam mit NRW-Ministerpräsident Armin Laschet Bad Münstereifel.

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Schnell und unbürokratisch sollen nach Ankündigung von Angela Merkel Hilfsgelder an die Betroffenen des Hochwassers ausgezahlt werden. Die deutsche Bundeskanzlerin betonte bei einem Besuch in der erheblich zerstörten Altstadt von Bad Münstereifel, dass Bund und Länder die Geldmittel gemeinsam aufbringen werden.

„Wir teilen uns das 50:50. Wir knüpfen an an die Hilfen, die wir auch bei vergangenen Hochwasserschäden gegeben haben, wobei diesmal wir bei der Aufbauhilfe noch sehr viel mehr zu tun haben werden als bei den letzten Hochwassern“, sagte Merkel.

Stellung nahm sie in Bad Münstereifel auch zur Kritik an der Hochwasserfrühwarnung: „Der Deutsche Wetterdienst und auch das Bundesamt für Bevölkerungs- und Katastrophenschutz hat gewarnt. Das geht dann an die Kreise, ich habe mich mit dem Landrat auch darüber unterhalten. Und die Kreise tun dann, was möglich ist. Aber so eine Vorstellung zu haben, ist natürlich auch nicht so ganz einfach, wenn man - wie die Bürgermeisterin sagte - seit 700 Jahren so ein Hochwasser nicht hatte“, erläuterte die Bundeskanzlerin.

Man müsse anerkennen, sagte der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen Armin Laschet, dass „solche Unwetter in den nächsten Jahren wahrscheinlich in größerer Häufigkeit und in größerer Intensität" passieren werden. „Und darauf müssen wir uns vorbereiten, dafür braucht man eine gesetzliche Grundlage, um zu renaturieren, (...) mehr Flächen, mehr Regenrückhalteflächen zu schaffen, wo im Notfall auch Wasser aufgenommen werden kann. Und und und. Das ist langer Katalog an Maßnahmen. Das wird viele Milliarden beanspruchen, und das wird eine Aufgabe sein in diesem Jahrzehnt“, sagte Laschet.

Die Auszahlung der Hilfsgelder soll sehr viel schneller bewältigt werden: Noch in dieser Woche, betonte Laschet, sollen die entsprechenden Antragsformulare vorliegen.

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