Starke Regenfälle auf Insel Euböa: Häuser wurden überschwemmt, Straßen brachen zum Teil weg. Im Norden der Insel verbrannten im Sommer mehr als 50.000 Hektar Wald. Der Boden liegt jetzt brach und kann große Wassermassen nicht aufhalten.
Auf der griechischen Insel Euböa haben starke Regenfälle große Schäden angerichtet. Der Norden der Insel war besonders betroffen: Hier wurden Häuser wurden überschwemmt, Straßen brachen zum Teil weg, Strände wurden verwüstet.
Der Bürgermeister der Ortschaft Mantoudi, Giorgos Tsapourniotis erklärte am Sonntag dem griechischen Fernsehsender Open TV: "Das ist in unserer Gemeinde noch nie vorgekommen, kein Stein steht mehr auf dem anderen". Verbindungen zwischen Dörfern seien gekappt worden, die Lage sei dramatisch. Alle Menschen, deren Häuser geflutet wurden, hätten jedoch gerettet werden können. "Nach dem katastrophalen Feuer kam die katastrophale Flut", so Tsapourniotis.
Brachlandschaft kann keinen Regen mehr speichern
Im Norden Euböas waren in diesem Sommer bei verheerenden Feuern mehr als 50.000 Hektar (etwa 0,9 Mal der Fläche des Bodensees) Wald verbrannt. Die Region gleicht heute einer Mondlandschaft aus Schutt und Asche.
Bei Unwettern mit Starkregen, können die abgebrannten Flächen, so vermuten Experten, das Wasser nicht mehr aufhalten, weil es keine Büsche und Bäume mehr gibt. Es kommt zu Überschwemmungen und Erdrutschen.