Bei Lissabon: Eine 24-Meter-Jacht, 5 Tonnen Kokain und 3 Festnahmen

Almada, südlich von Lissabon: Das Kokain musste auf Paletten gestapelt werden
Almada, südlich von Lissabon: Das Kokain musste auf Paletten gestapelt werden Copyright Armando Franca/Copyright 2021 The Associated Press. All rights reserved
Von Euronews mit AFP
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Die internationalen Ermittler sprach von einem der größten Fahndungserfolge in Europa in den vergangenen Jahren: Vor Portugal ist eine eher unauffällige Jacht mit einer illegalen Millionenladung hochgenommen worden.

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Für portugiesische Sichwerheitskräfte ist es der größte Drogenfang seit 15 Jahren: Auf einer Segelyacht sind im Atlantik fünf Tonnen Kokain mit einem Straßenverkaufswert von geschätzten 200 Millionen Euro sichergestellt worden.

Drei Verdächtige kamen in Polizeigewahrsam. Die Drogen stammten offenbar aus Übersee und waren wahrscheinlich für Europa bestimmt.

Antonio Martinez Duarte ist der Chef einer Drogenbrigade der spanischen Nationalpolizei. Er sagte bei der gemeinsamen Pressekonferenz der internationalen Ermittlerinnen und Ermittler: "Das wichtigste an der Operation ist zweifellos, dass wir dem Schwarzmarkt und der Gesellschaft fünf Tonnen Kokain entzogen haben, dass jetzt nicht in den Straßenverkauf kommt. Wichtig sind auch die drei Festnahmen. Das Trio ist mehrfach in den Fokus Spaniens und Portugals geraten. Sie waren sehr aktiv und verfügten über Wissen in der Navigation und dem maritimen Drogenverkehr."

An der Operation waren Ermittelnde aus Portugal, Spanien, Großbritannien und den USA beteiligt. Die Herkunft und das Ziel der 24-Meter-Yacht sind noch nicht bekannt.

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