Chinas Wirtschaft wächst - aber deutlich weniger als zuvor

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18,3 Prozent, 7,9 Prozent und 4,9 Prozent: Das ist die Entwicklung des chinesischen Bruttoinlandsprodukts in den drei Quartalen seit Jahresbeginn.

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Die Wirtschaft der Volksrepublik China hat in den vergangenen Monaten deutlich an Fahrt eingebüßt. Unter anderem Lieferengpässe, Verzögerungen im Bauwesen und Stromausfälle wirkten sich aus.

Im Zeitraum April bis Juni nahm das Bruttoinlandsprodukt in China um 7,9 Prozent zu, zwischen Juli und September nur noch um 4,9 Prozent. In den ersten drei Monaten des Jahres waren noch satte 18,3 Prozent verbucht worden.

„Wirtschaftliche Erholung im Inland noch brüchig und uneinheitlich"

Fu Linghui, Sprecher des chinesischen Statistikamtes, erläuterte: „Die Volkswirtschaft hat in den ersten drei Quartalen des Jahres 2021 die Erholung fortgesetzt sowie in Sachen Umstrukturierung und Entwicklung Fortschritte verzeichnet. Es ist jedoch festzustellen, dass die Unsicherheit auf internationaler Ebene zunimmt und die wirtschaftliche Erholung im Inland noch brüchig und uneinheitlich ist.“

2020: China war die wirtschaftliche Ausnahme

Die Herausforderungen, um einen reibungslosen Ablauf der wirtschaftlichen Zusammenhänge zu gewährleisten, seien gestiegen, betonte er. Dass es verstärkt zu Stromausfällen komme, sei aber ein vorübergehendes Hindernis und der Einfluss auf die Wirtschaft überschaubar, so der Behördensprecher.

Die chinesische Volkswirtschaft ist die weltweit zweitgrößte nach der US-amerikanischen. Anders als die meisten wirtschaftsstärksten Länder verzeichnete China 2020 keinen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts.

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