EU-Agrarpolitik für die Stadt: Tomaten und Salat vom Dach

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Von Ádám Magyar, su
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Auf dem Dach eines Supermarkts in Brüssel werden mehr als sechzig Pflanzenarten angebaut. Das von der EU finanzierte Lagum-Projekt versucht herauszukriegen, ob solche urbanen Gärten nachhaltig sind oder nicht.

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Erntezeit – mitten in Brüssel. Auf dem Dach eines Supermarkts werden mehr als sechzig Pflanzenarten angebaut. Das von der EU finanzierte Lagum-Projekt versucht herauszukriegen, ob solche urbanen Gärten nachhaltig sind oder nicht.

"Willkommen bei #LAGUM, dem urbanen Gemüsegarten auf dem Dach von @colruyt im 💚 von Brüssel. Ein Projekt, kofinanziert dank @EfroFeder"

Francisco Davila, Ackerbau-Ökologe, Vrije Universiteit Brussel:

"Wir befassen uns mit dem agronomischen Teil der Forschung, aber auch mit der Multifunktionalität solcher Projekte. Es gibt also Obst und Gemüse, ja, aber hier gibt es auch Schulungen, Bewusstseinsbildung und sozialen Zusammenhalt in der Nachbarschaft."

Auf dem Dach wurden seit März mehr als 2 Tonnen Obst und Gemüse geerntet.

Das Projekt versucht, die lokale Bevölkerung aufzuklären und in den gesamten Prozess einzubeziehen, besonders die, die weniger begütert sind.

NACHBARSCHAFT

Nevruz Unal, Stadträtin für Stadtsanierung, Brüssel:

„Wir haben angefangen, das auch für einen sozialen Zweck zu nutzen.“ Refresh „ist ein Restaurant mit sozialer Ausrichtung, und sie verwenden die Pflanzen für das Restaurant. Wir haben auch angefangen, sie an Bedürftige zu verteilen.“

Die Versuchsphase dauert noch 2-3 Jahre. Bei nachgewiesener Nachhaltigkeit kann die Methode auf andere Dächer in ganz Europa exportiert werden.

Ádám Magyar, Euronews:

"Die Arbeiten im Dachgarten sind ganz am Anfang, und die Organisatoren haben noch viele Ideen. Eine davon ist, die Wärme vom Supermarkt drunter in die Gewächshäuser auf dem Dach zu leiten."

Ádám Magyar, su

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