An diesem Wochenende ist Diane Leyre zur Miss France gewählt worden. Die Immobilien-Maklerin meint, Mannequin sei nichts für sie, sie sei Feministin.
An diesem Wochenende haben sich bis zu 9 Millionen TV-Zuschauerinnen und -Zuschauer die Wahl der Miss France 2022 angeschaut. Gewählt wurde im nordfranzösischen Caen am frühen Sonntagmorgen Diane Leyre, die als Kandidatin der Haupstadtregion Ile-de-France angetreten war.
"Man kann eine echte Feministin und Miss France sein"
Jede Miss France muss sich ein Motto überlegen. Diane Leyre sind Vielfalt und Zusammenleben wichtig, sie sagt: "Meine Region ist multikulturell, an der Schwelle zum Jahr 2022 möchte ich Rassismus und Homophobie ein Ende setzen. Als Frau möchte ich zeigen, dass man Miss France, Feministin und stolz sein kann. Man kann eine echte Feministin und Miss France sein".
Modell wollte die 24-Jährige nicht werden. Sie hat Business Administration studiert, nachdem sie ein Jurastudium nach kurzer Zeit aufgegeben hatte. Miss France sei etwas anderes als Modeln, meint Diane Leyre. Deshalb ist sie - kurz bevor sie zu alt ist für den Wettbewerb - angetreten.
Diane Leyre sagt von sich, sie sei in iher Kindheit verwöhnt worden, könne nicht so gut tanzen, dafür spricht Miss France auch Englisch und Spanisch und liebt Herausforderungen.
Beim Voting des Fernsehpublikums kam Diane Leyre nur auf Platz 3. Die Gunst der Zuschauerinnen und Zuschauer hatte Miss Martinique Floriane Bascou, die aber beim Votum der Jury nur Platz 5 erreichte.
Am Ende wurde die 19-jährige Miss Martinique Zweite. Auf der Karibikinsel war der Vorentscheid wegen der Corona-Pandemie verschoben worden.