Dem Bündnis gehört unter anderem Russland an. In Almaty hat es bei Auseinandersetzungen viele Tote gegeben.
Bei den Unruhen in Almaty, der größten Stadt Kasachstans, hat es weitere Tote gegeben. Die Polizei tötete eigenen Angaben nach dutzende Personen, die sich an den gewalttätigen Protesten beteiligten, seitens der Sicherheitskräfte gab es 13 Opfer. Zwei seien enthauptet aufgefunden worden, gaben die Behörden bekannt.
Nahe des Rathauses von Almaty kam es zu Feuergefechten. Die kasachischen Einsatzkräfte, die mitgeteilt hatten, einen Anti-Terror-Einsatz eingeleitet zu haben, haben mittlerweile die Kontrolle über den zwischenzeitlich gestürmten Flughafen der Stadt zurückerlangt.
„Stabilisierung und Normalisierung der Lage im Land“
Das Militärbündnis OVKS, dem unter anderem Russland angehört, hat entschieden, Truppen nach Kasachstan zu entsenden. Präsident Kassym-Schomart Tokajew hatte das beantragt. Das Ziel des zeitlich begrenzten Einsatzes sei die Stabilisierung und Normalisierung der Lage im Land, gab der armenische Ministerpräsident Nikol Paschinjan bekannt, der derzeit den Vorsitz in dem Militärbündnis innehat.
Die Proteste in Kasachstan, die in Gewalt umschlugen, hatten sich an einem Anstieg der Treibstoffpreise entzündet.