Mit versteckten Kameras hat die italienische Polizei belegt, wie eine Krankenschwester eine Impfstoffdosis zwar auf die Spritze zieht, sie aber dann heimlich entsorgt. Mehrfach sei sie so vorgegangen, um Impfgegnern zu einem Impfpass zu verhelfen.
Im süditalienischen Palermo ist eine Krankenschwester festgesetzt und unter Hausarrest gestellt worden. Der Vorwurf lautet, Impfungen vorgetäuscht zu haben. Mit versteckten Kameras hat die italienische Polizei belegt, wie die Krankenschwester eine Impfstoffdosis zwar auf die Spritze zieht, sie aber dann heimlich entsorgt, bevor sie sie anscheinend injiziert. Mehrfach sei sie so vorgegangen, um Impfgegnern zu einem Impfpass zu verhelfen.
Seit Dezember wurde das Impfzentrum überwacht, nachdem eine andere Krankenschwester wegen desselben Deliktes verhaftet worden war.
Nur wenige Tage zuvor war bereits im norditalienischen Ancona ein Krankenpfleger verhaftet worden, dem vorgeworfen wird, gegen Geld mindestens 50 Menschen den Impfstoff nur anscheinend zu spritzen.
Anfang letzter Woche hatte die italienische Regierung neue Einschränkungen für Ungeimpfte erlassen. Für sie gilt 2G, also geimpft oder genesen, um öffentliche Verkehrsmittel, Cafés, Hotels, Fitnessstudios und andere öffentliche Orte betreten zu dürfen.