One Ocean - Frankreich empfängt zum Meeresschutzgipfel

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Von euronews
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Wie können die Meere der Welt in Zukunft besser geschützt werden? Diese und viele andere Fragen diskutieren Expertinnen und Experten derzeit in Brest in der Bretagne.

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In der vergangenen Woche war es nach Angaben der NGO Sea Shepherd vor der Küste Frankreichs zu einem Verstoß gegen die EU-Fischereiregelungen gekommen. Ein riesiger Fisch-Trawler soll Tausende Tiere als Beifang zurück ins Meer gekippt haben. Dies wäre auch ein Verstoß gegen die Gesetze zum Schutz der Meere. Um die und um andere Themen geht es am Mittwoch und Donnerstag im Westen Frankreichs.

Die Meere der Welt und wie sie zu schützen sind - darum wird es in dieser Woche in der Bretagne gehen. Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron hat zu einem Meeresgipfel eingeladen. Expertinnen und Experten aus aller Welt werden erwartet.

Meeresschutz als Wahlkampfthema?

In Brest wird es also um die martitime Zukunft des Planeten gehen. Macron kann sich mit einer guten Sache schmücken, er befindet sich mitten im Wahlkampf. Noch bis Ende Juni hat Frankreich die Präsidentschaft im Rat der Europäischen Union inne.

Auf dem Gipfel in Brest dürfte auch die Überfischung der Meere eine Rolle spielen und damit der Umgang mit natürlichen Ressourcen.

Vorfall vor der französischen Küste

Erst in der vergangenen Woche hatte ein Video der Non-Profit-Organisation Sea Shepherd für Empörung gesorgt. Nach Angaben der NGO hatte ein von einem niederländischen Konsortium betriebener Fisch-Trawler rund 100.000 tote Fische zurück ins Meer geworfen. Illegale Entsorgung von unerwünschtem Beifang auf See, so der Vorwurf. Die Organisation hatte auch auf Twitter davon berichtet:

Das verantwortliche Unternehmen sprach von einem Riss im Schleppnetz. Die FV Margiris fährt unter der Flagge Litauens. Der Vorfall hatte sich vor der französischen Atltantikküste ereignet.

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