Weitere Sanktionspläne erzeugen Spannungen, beim Außenministertreffen bei Prag wurden Differenzen über ein mögliches Verbot russischer Öl- und Gasimporte offensichtlich.
Die Forderungen nach weiteren Sanktionen gegen Russland erzeugen Spannungen unter den C5, der Gruppe der fünf mitteleuropäischen Länder, zu der die Tschechische Republik, die Slowakei, Ungarn, Österreich und Slowenien gehören.
Beim Außenministertreffen auf Schloss Stirin bei Prag wurden Differenzen über ein mögliches Verbot russischer Öl- und Gasimporte offensichtlich. Für den tschechischen Chefdiplomaten haben weitere Sanktionen Priorität:
Ungarn geht in seinen Beziehungen zu Russland einen Sonderweg, weitere Sanktionen würden eine rote Linie überschreiten.
Österreich appelliert für mehr Pragmatismus und die Verabschiedung von Sanktionen, die Russland mehr treffen als Europa. Die Slowakei will die Militärhilfe für die Ukraine verstärken, und Slowenien plädiert dafür, die Abhängigkeit Europas von russischem Gas und Öl zu beenden.