Beide Seiten melden militärische Erfolge. Laut britischem Geheimdienst kommt der Angreifer in der Region Charkiw nur schlecht voran.
Im Ukraine-Krieg melden beide Seiten weiter Erfolge: Laut ukrainischem Militär gelang ein Schlag gegen russische Ausrüstung in der Region Charkiw. Mehr als 30 militärische Geräte wie Panzer seien zerstört worden. Die russische Seite meldete, im Osten der Ukraine habe man Hunderte Militärobjekte getroffen.
Laut britischem Geheimdienst hat der Angreifer jedoch große Schwierigkeiten, vor allem im Nordosten. Den Einschätzungen zufolge versucht das russische Militär von der Region um Charkiw und Isjum heraus ins Landesinnere vorzudringen.
Am heftigsten gekämpft werde in der Ostukraine, so der ukrainische Militärberater Yuriy Sak gegenüber dem spanischen Fernsehen. Ukrainische Truppen würden sich nicht nur verteidigen, sondern auch Gegenangriffe ausführen.
Er rief die internationale Gemeinschaft dazu auf, mit mehr Kraft und Nachdruck dafür zu sorgen, dass Zehntausende Zivilist:innen aus Mariupol fliehen könnten. Laut Bildern, die unter Aufsicht des russischen Militärs gedreht wurden, wurden Teile der Bevölkerung in der Hafenstadt mit Lebensmitteln versorgt.
Die Lage am belagerten Asow-Stahlwerk ist weiterhin unklar. Laut dem Anführer der selbsternannten Volksrepublik Donezk gab es Verhandlungen zur Evakuierung von Kindern und Frauen. Im Stahlwerk befinden sich laut ukrainischen Angaben auch rund 1000 Zivilist:innen. Laut russischen Angaben haben sich dort 2500 Kämpfer verschanzt.
Die Hafenstadt Mariupol war seit Beginn des Krieges Ende Februar eines der Hauptziele der russischen Invasion. Die ukrainische Regierung hat Moskau mehrfach beschuldigt, Evakuierungen durch Angriffe auf die Gebiete, die als Fluchtrouten vorgesehen waren, zu verhindern.