Während die russische Armee im Osten der Ukraine Verluste hinnehmen muss, bemüht sich Selenskyj weiter um Hilfe für die eingekesselten Menschen im Werk von Azovstal.
Große Verluste für das russische Militär: Der ukrainischen Armee ist es gelungen, eine strategische Brücke über den Fluss Siverskij Donezk zu zerstören. Über diese wollte das russische Militär weiter in die Ukraine vordringen. Viele russische Panzerfahrzeuge wurden zerstört. Für britische Militärexperten ein weiteres Zeichen, dass Moskau in der Ostukraine unter großem Druck steht.
Doch Städten wie Bilohoriwka drohen neue Angriffe russischer Truppen, die derzeit in Donezk und Luhansk stationiert sind. Die Schule des Ortes wurde zerstört, 60 Menschen, die sich dort vor russischen Bomben in Sicherheit bringen wollten, wurden beim Angriff getötet. Währenddessen setzte sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj weiter für die eingekesselten Verteidiger im Werk von Azovstal ein.
Er sagte, "wir bemühen uns, alle unsere Menschen von Mariupol und Azovstal zu evakuieren. Die Verhandlungen für den nächsten Schritt einer Evakuierung von stark Verwundeten gestalten sich schwierig. Von ihnen gibt es sehr viele. Natürlich versuchen wir auch, alle anderen herauszuholen. Wir haben einflussreiche Menschen in der ganzen Welt, die als Vermittler dienen können, in die Verhandlungen miteinbezogen."
In Charkiw drängten die ukrainischen Streitkräfte russische Truppen weiter nördlich zurück. Diese waren bis in die Vororte vorgedrungen, hatten es aber nicht bis in die Stadt geschafft. Doch trotz der ukrainischen Erfolge bleibt die Lage an der Front instabil.