EU-Parlamentspräsidentin #Metsola ist nach Prag gereist, um mit der tschechischen Regierung über die kommende EU-Ratspräsidentschaft zu sprechen. Im Mittelpunkt der Gespräche: der russische Krieg in der Ukraine.
Die Präsidentin des EU-Parlaments Roberta Metsola hat den tschechischen Ministerpräsidenten Petr Fiala zu Gesprächen getroffen. Es geht um die Agenda der bevorstehenden tschechischen EU-Ratspräsidentschaft. Thema - auch hier - der russische Angriffskrieg in der Ukraine.
Metsola erklärte, "die derzeitige geopolitische Sicherheitslage wird wahrscheinlich außerordentlichen Einfluss auf die Arbeit der Ratspräsidentschaft haben. Das bedeutet fortlaufende militärische, finanzielle, politische und humanitäre Unterstützung sowie viele weitere langfristige Ziele, wie das Land wiederaufzubauen und sicherzustellen, dass die Ukraine ihren Platz innerhalb der europäischen Familie hat."
Petr Fiala betonte die Wichtigkeit, dass die EU gegenüber Russland geschlossen auftrete. Es solle einen EU-Gipfel im Herbst geben, bei dem es nur um den Wiederaufbau der Ukraine gehe, und an dem der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj teilnehmen solle. Metsola wiederholte, sie wolle sich auf dem EU-Gipfel in der kommenden Woche in Brüssel persönlich für einen EU-Kandidatenstatus des Landes einsetzen.