An der internationalen Konferenz für den Wiederaufbau der Ukraine in Lugano beteiligen sich mehrere Dutzend Länder, Organisationen und Finanzinstitutionen.
Mit einem Sonderflug aus der Ukraine ist eine Delegation um Regierungschef Denys Schmyhal im schweizerischen Lugano eingetroffen, um die Zukunftsweichen für das Land zu stellen. Schmyhal wurde von Bundespräsident Ignazio Cassis empfangen.
An der Geberkonferenz beteiligen sich rund 40 Länder sowie internationale Organisationen und Finanzinstitutionen. Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen wird erwartet.
Deutsche Vertreterin ist Entwicklungsministerin Svenja Schulze. Sie stufte den Wiederaufbau der Ukraine vorab als immense Aufgabe ein. Diese werde Jahrzehnte dauern und hunderte Milliarden Euro kosten. Es gehe auch darum, den Kurs der Ukraine Richtung Europäische Union zu bestärken, sagte Schulze. Die Veranstalter präsentierten in einem Video die letzten Vorbereitungen für die Konferenz, die am Dienstag endet.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj soll live in einer Videokonferenz zugeschaltet werden. Erstes Ziel ist, die dringendsten Aufgaben zu identifizieren und zu besprechen, welche Geber einzelne Projekt finanzieren und organisieren können.