Weitere Waffenlieferungen aus den USA und militärische Ausbildung für Ukrainer in Großbritannien, Donezk unter massivem russischen Beschuss, die Lage am 136. Kriegstag.
Schützenpanzer britischen Fabrikats werden nahe der Front in der Region Bachmut im Osten der Ukraine entladen. Großbritannien hatte der Ukraine bereits Ende Juni zusätzliche Militärhilfe von einer Milliarde Pfund zugesagt.
Die USA gaben an diesem Samstag bekannt, sie wollten die Ukraine mit weiteren Waffenlieferungen im Wert von rund 400 Millionen US-Dollar unterstützen.
"Panzer, Haubitzen und jede Menge Langstreckenartillerie", sagt Andrij, ein junger Panzerkommandant. Das seien die Waffen, die das ukrainische Militär dringend braucht.
Derweil werden jetzt in Großbritannien Ukrainer militärisch ausgebildet. Das Programm richtet es sich an bis zu 10.000 Freiwillige, die noch keine militärische Erfahrung haben.
Ausbildung sei wichtig, wenn man sich gegen Russland im Krieg befinde, muss man sicherstellen, dass man so gut wie möglich aufgestellt sei, so der britische Verteidigungsminister Ben Wallace beim Besuch eines der Ausbildungszentren.
Donezk unter russischem Beschuss
Russische Truppen haben auch an diesem Samstag ihre Angriffe auf die Region Donezk fortgesetzt. Vor allem die Städte Kramatorsk und Slowjansk werden massiv beschossen.
Die russische Militärführung erklärte, dabei sei ein Hangar mit von den USA gelieferten M777-Haubitzen zerstört worden. Demnach wurden dabei auch zahlreiche ukrainische Soldaten getötet.
Seitens des ukrainischen Generalstabs hieß es, bei den Angriffen nahe Kramatorsk seien zivile Infrastrukturen getroffen worden.
Angriffe gab es auch in anderen Teilen des Landes, darunter in den Gebieten Charkiw und Tschernihiw. Nach Angaben des britischen Verteidigungsministeriums zieht Russland Reservesoldaten aus dem ganzen Land zusammen, um weitere Angriffe in der Ukraine vorzubereiten.