Zicksee trocknet aus, Fische verenden

Tote Fische im Zicksee
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Ist eine Zuleitung aus der Donau die Rettung für den See im Burgenland?

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Wie viele Fische im Zicksee verendet sind, kann man nur vermuten. Der Wasserpegel des Sees im Burgenland beträgt nur noch einige Zentimeter. Also gab die Gemeinde St. Andrä den Fischfang frei, doch da war das Kind schon in den Brunnen gefallen.

„Wenn man schaut: Alle, die herumliegen, sind eigentlich tot. Und das ist halt tragisch“, sagt ein Mann.

„Vor allem: Man hätte ein bisschen früher reagieren können. Wenn man das vorher sagt, kann man die Verdunstung abschätzen. Aber ist halt nicht passiert...“, so ein Fischer.

Die noch lebenden Fische werden in Zuchtteiche umgesiedelt. Doch das löst das grundlegende Problem nicht. Denn ist die zulässige Menge Grundwasser eingeleitet worden - in diesem Jahr war das Anfang Juni der Fall - muss der Zicksee seinem Schicksal überlassen werden.

Andreas Sattler, Bürgermeister von St. Andrä am Zicksee meint: „Was unbedingt aus meiner Sicht kommen muss, ist diese Zuleitung, die seit zwei, drei Jahren besprochen wird: Dass der Heideboden von der Donau her mit Grundwasser dotiert wird. Das würde dem Zicksee sofort zugutekommen.“

Weitere Probleme bahnen sich bereits andernorts im Burgenland an: Der Neusiedler See weist derzeit den niedrigsten Wasserpegel seit 1965 auf.

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