Mehr als nur eine Sex-Ikone: Marilyn Monroes 60. Todestag

Marilyn Monroe
Marilyn Monroe Copyright Matty Zimmerman/Copyright 1954 The Associated Press. All rights reserved.
Von Katharina Sturm
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Eine der berühmtesten Menschen ihrer Zeit und auch heute noch eine Weltweite Popikone - Marilyn Monroe. Heute vor 60 Jahren starb die Schauspielerin und Sängerin an einer Überdosis Barbiturate. Bis heute beeinflusst sie die Kulturwelt.

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Auch sechzig Jahre nach ihrem Tod ist Marilyn Monroe noch eine weltweite Ikone, die die Popkultur prägte. Die Schauspielerin und Sängerin gehörte zu den berühmtesten Menschen ihrer Zeit und gilt als Sexsymbol der 1950er und -60er Jahre. Jeder kennt den berühmten Schnappschuss, auf dem Monroe über einem U-Bahn Gitter posiert und ein Luftzug ihr Kleid nach oben wehte.

Eine Touristin aus San Diego erklärt, dass Marilyn Monroe eine sehr moderne und doch klassische Schönheit ist. Viele Frauen aus allen Ecken der Welt würden in der Schauspielerin ein Symbol der Schönheit sehen, so die Touristin.

Monroe verkörperte eine Art von Playboy-Kultur aufgrund ihrer sexuellen Anziehungskraft. Experten sind der Meinung, dass sie für einen Moment in der Geschichte steht, in dem sich ein massiver kultureller Wandel vollzog, der einen freieren Umgang mit Sexualität im Film und in der Populärkultur mit sich brachte. Das Image der Blondinen war also zur gleichen Zeit auf dem Vormarsch, als es auch Veränderungen in der Filmbranche gab. Monroe ist so etwas wie der Knotenpunkt für viele dieser Veränderungen in den 1950er Jahren geworden. Während die Mehrheit des Publikums daran gewöhnt war, sie auf der Leinwand als sexy, aber schrullige Blondine zu sehen, war die echte Marilyn ganz anders. Ihre Fans wussten, dass die junge Schauspielerin mehr war als nur eine blonde Sexbombe.

Matty Zimmerman/Copyright 1954 The Associated Press. All rights reserved.
Marilyn Monroe über dem U-Bahn GitterMatty Zimmerman/Copyright 1954 The Associated Press. All rights reserved.

Greg Schreiner, der Vorsitzende von "Marilyn Remembered", einem Marilyn-Fanclub, äußert sich dazu: "Das Studio förderte natürlich das Bild von ihr als dumme Blondine. Sie war alles andere als dumm. Sie war unglaublich witzig und klug... eine großzügige, liebevolle, sehr fürsorgliche Person".

Um also über das Bild der Sexikone hinauszuwachsen, gründete Monroe später unter anderem ihre eigen Produktionsfirma. Sie war außerdem sehr interessiert an philosophischen Büchern und wollte sich durchgehend weiterbilden.

Monroe war dreimal verheiratet, unter anderem mit dem Baseball-Star Joe DiMaggio und dem Drehbuchautor Arthur Miller. Die Beziehungen waren jedoch nicht von Dauer. Ihre Schauspielkarriere war dafür umso erfolgreicher. Sie spielte in rund 30 Filmen mit, darunter "Manche mögen's heiß" und "Gentlemen bevorzugen Blondinen". Viele der Filme waren große Hits in der Filmbranche und einige wurde zu echten Kinoklassikern.

Marilyn Monroe wurde nur 36 Jahre alt und starb vor 60 Jahren am 4. August 1962 an einer Überdosis Barbiturat. Ihre Fans fragen sich bis heute, was sie hätte erreichen können, wenn sie länger gelebt hätte.

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