Neuschwanstein: Das Prunkschloss wird saniert

Das Schloss Neuschwanstein (Aufnahme vom 9. Mai 2011)
Das Schloss Neuschwanstein (Aufnahme vom 9. Mai 2011) Copyright AP Photo/Matthias Schrader
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Die Arbeiten im Thronsaal sind bereits abgeschlossen worden. Bis 2024 soll das auch für die übrigen Räumlichkeiten gelten.

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Das Schloss Neuschwanstein im Allgäu gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Deutschlands und zieht jährlich rund 1,4 Millionen Menschen an. Bis 2024 wird der Prunkbau und ehemalige Sitz von König Ludwig II. grundlegend saniert.

Thronsaal: Arbeiten beendet

Die Arbeiten im Thronsaal sind jetzt bereits abgeschlossen worden. Der kunstvoll gestaltete Raum gilt als Ausdruck des Selbstverständnisses des 1886 verstorbenen Schlossherren, nämlich Mittler zwischen Göttlichem und Weltlichem zu sein.

„Das Schloss ist ja vor 150 Jahren in etwa entstanden, und es ist die erste Generalsanierung, die seither durchgeführt wird“, so Albert Füracker, Bayerischer Staatsminister der Finanzen und für Heimat. „Die größte Herausforderung ist natürlich, dass wir bei laufendem Besucherbetrieb sanieren, wir haben das Schloss nicht gesperrt. Das ist nicht ganz einfach, wenn die Menschen kommen und gleichzeitig saniert wird“, sagt Füracker.

Rund 20 Millionen Euro kostet die Sanierung des Schlosses den Freistaat Bayern. Füracker: „Es ist eine wichtige Verpflichtung auch für uns, dieses Kulturerbe zu erhalten und wieder in eine Situation zu versetzen, wo wir sagen können: Bayern ist stolz auf solche Monumente."

Verantwortlich für Schloss Neuschwanstein und mehr als 40 weitere Baudenkmäler ist die Bayerische Schlösserverwaltung, einer der größten staatlichen Museumsträger Deutschlands.

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