"Die Bedrohung durch Atomwaffen ist real.“ Nagasaki gedenkt

afp
afp   -  Copyright  STR/AFP
Von Hermione Gee

Nagasaki gedenkt Atombombenabwurf vor 77 Jahren. Russische Rethorik nach dem Einmarsch in die Ukraine hat die Ängste wieder wachsen lassen.

In Nagasaki wurde der Opfer des US-Atombombenabwurfs vor 77 Jahren gedacht. Der japanische Premierminister Fumio Kishida warnte erneut vor Atomwaffen.

Die Bedrohung durch Atomwaffen und ihr möglicher Einsatz sind real.
Fumio Kishida
Japanischer Premierminister

Kishida weiter: _"_Die Fortschritte für eine Welt ohne Atomwaffen stagnieren, deshalb rufe ich weiter dazu auf, denselben Fehler mit Atomwaffen nicht wieder zu begehen."

Russland hatte im Februar nach dem Einmarsch in die Ukraine indirekt mit dem Einsatz von Atomwaffen gedroht.

Takashi Miata überlebte den zweiten Atombombenabwaurf der Weltgeschichte: "Das Heulen der Luftschutzsirenen in der Ukraine erinnerte mich an die Angst, die ich beim Abwurf der Atombombe empfand."

Drei Tage nach dem ersten Atombombeneinsatz überhaupt in Hiroshima starben durch eine zweite Atombombe am 9. August 1945 in Nagasaki rund 70.000 Menschen, 75.000 weitere wurden verletzt.

Zum selben Thema