An der sechsstündigen Operation waren 60 Helferinnen und Helfer beteiligt: Am frühen Mittwochmorgen konnte der Wal in der Seine auf ein Schiff verladen werden. Allerdings ist der Säuger stark geschwächt.
Über 60 Einsatzkräfte haben während einer sechsstündigen Bergung den verirrten Belugawal erfolgreich aus der Seine in ein Schiff umgeladen. Die geplante Rückfuhr in den Atlantik steht allerdings auf wackligen Beinen.
Zunächst müssten die Ergebnisse der Blut- und Ultraschalluntersuchungen abgewartet werden, hieß es von Behördenseite in Saint-Pierre-la Garenne im Département Eure. Es handle sich um ein abgemagertes Männchen, das mehrere Wunden aufweise.
Geplant ist, den immerhin noch 800 Kilogramm schweren Säuger in einem Kühllaster zum Atlantik zu bringen. Dort soll er zunächst in einem Spezialbecken in Ouistreham im Département Calvados drei Tage beobachtet werden, bevor er eventuell als überlebensfähig eingestuft und in die Freiheit entlassen wird.