Bachmut als "Neujahrsgeschenk"? Ukraine fürchtet Intensivierung russischer Angriffe

Kämpfe in der Stadt Bachmut dauern an
Kämpfe in der Stadt Bachmut dauern an Copyright Efrem Lukatsky/Copyright 2022 The AP. All rights reserved
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Von Euronews
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Es sei klar, dass Wladimir Putin Bachmut als Neujahrsgeschenk einnehmen wolle, meint ein Kommandeur eines Frontabschnitts in Bachmut.

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Die ukrainischen Streitkräfte transportieren Nachschub und Proviant an die Front, teilweise in Privatautos. Seit dem Wintereinbruch haben sich die Kämpfe in der Ukraine verlangsamt, die Stadt Bachmut steht weiterhin im Zentrum der Gefechte. Die ukrainischen Streitkräfte zerstörten bei Kämpfen im Osten des Landes nach eigenen Angaben mindestens zwei russische Munitionslager und Stellungen von Flugabwehrsystemen.

Es sei klar, dass Wladimir Putin Bachmut als Neujahrsgeschenk einnehmen wolle, sagt Ivan, ein Kommandeur eines Frontabschnitts in der Region. Er wolle in seiner Neujahrsansprache einen großen Sieg verkünden, aus diesem Grund übertreibe die russische Propaganda die militärische Bedeutung von Bakhmut.

Unterdessen wird der russische Präsident zu einen Besuch im Nachbarstaat Belarus erwartet. Bei Gesprächen mit Langzeit-Machthaber Alexander Lukaschenko wird die strategische Partnerschaft der beiden Länder im Mittelpunkt stehen.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte in seiner täglichen Ansprache, dass der Schutz der Grenzen zu Russland und Belarus eine andauernde Priorität habe. Zudem treffe man Vorbereitungen für mögliche Abwehrszenarien.

In Kiew nehmen finden sich immer mehr Menschen in Hilfszentren ein, die Steckdosen und Strom bereit stellen. In der Nacht hatte es erneut Drohnenangriffe auf Objekte der kritischen Infrastruktur in der ukrainischen Haupstadt gegeben. In einigen Stadtteilen kam es erneut zu Stromausfällen.

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